Vom Wissen zum Handeln – Ergebnisse aus der Psychologie

Vorbemerkung

Immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene berichten von Ängsten bezüglich der Zukunft und fühlen sich aktuellen Entwicklungen wie der Klimakrise hilflos ausgeliefert. Ausgehend von einer Studie zur psychischen Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden Ergebnisse verschiedener Studien vorgestellt. Aus diesen geht hervor, dass es wichtig ist, jungen Menschen ein Gefühl von Selbstwirksamkeit zu vermitteln und diese dabei zu unterstützen, die Lücke zwischen Wissen und Handeln zu schließen. In diesem Zusammenhang sollte der Fokus der anvisierten Handlungen verschoben werden: weg von der Betonung von individuellen Verhaltensweisen hin zu Verhaltensweisen, die stärker auf die Veränderung von Strukturen abzielen. Zudem wird erläutert, wie diese Verschiebung hin zu kollektiven Handlungen stärker dazu führen kann, dass ein Gefühl der kollektiven Wirksamkeit entsteht, welches Jugendliche und junge Erwachsene dabei unterstützen kann, einen besseren Umgang mit Gefühlen von Ohnmacht und mangelnder Selbstwirksamkeit zu finden.

Autorin der Seite:

Anna Peitz, Umweltpsychologin (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

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