Beispiel VB_01

Das Spiel „Fischteich“ lässt die Problematik der Almendegüter eindrucksvoll erleben und ist mit wenigen Mitteln gut durchführbar; bestens geeignet als Einstieg in die Thematik der Nachhaltigen Entwicklung.
Ausrichtung
Disziplinär oder interdisziplinär (alle Fächer)
Zielgruppe, Studiengangsbezug, Schulformen-/Stufenbezug
Lehramtsstudierende für Primar- und Sekundarstufe
Lehrformat
Variables Beispiel für die Lehre (VB): Unterrichtsimpuls innerhalb einer Unterrichtsreihe
Dauer der Durchführung
4 Stunden
Ziel und zusammenfassende Beschreibung
Der Einstieg in die LV mit dem Spiel „Fischteich“ (https://www.iconomix.ch/de/module/m06/) soll im Sinne der transformativen Bildung ein „disruptives“ und emotionales Erlebnis bieten, von dem ausgehend, Voraussetzungen und Barrieren für nachhaltiges Handeln diskutiert werden können. Jede*r Teilnehmer*in entscheidet sich in jeder Spielrunde, ob er*sie 0, 1, 2 oder 3 Fische aus dem Teich entnehmen will. Meist ist der Teich bereits nach wenigen Runden leer gefischt. In Kleingruppen und anschließend im Plenum diskutieren die TN wie es ihnen (1) emotional gegangen ist, (2) wie die Gruppe am besten vorgegangen wäre und (3) wie diese Erfahrungen auf reale Situationen übertragen werden können. In einem nächsten Schritt überlegen die Studierenden, was sie persönlich zum nachhaltigen Handeln bewegen würde. Auf der Basis eines Inputs werden weitere psychologische Barrieren diskutiert und daraus Folgerungen für die Gestaltung von BNE Unterricht abgeleitet.
Tipp: Mithilfe der Funktion „Abstimmen“ ist es auch online gut durchführbar.
Warum ist das BNE? Bezug zu den theoretischen Grundlagen der
Webseite
- NE- und BNE-Verständnis:
Transformatives Lernen
- Lernvoraussetzungen:
keine
- BNE-Kompetenzen/Kompetenzmodell:
Systemdenken, kritisches Denken
- BNE-Inhalte:
Almende-Klemme, Psychologische Barrieren und Voraussetzungen für Handeln im Sinne der NE
- BNE-Methoden und Medien:
Lernspiel in Präsenz oder online möglich
- Assessment/Prüfungsform:
reflective paper
Kriterien-Spinnennetz

Autor*innen / Hochschule / Kontakt (E-Mail):
Regina Steiner, PH Oberösterreich, regina.steiner@ph-ooe.at
Allgemeine E-Mail:
Anlagen
Literatur, Website:
siehe Anhang